Entdecke die faszinierende Geschichte, wie einer der ältesten Gasthöfe Deutschlands zu deinem Lieblingsgriechen wurde.
Der Gasthof „Weißes Roß“zählt zu den ältesten Gasthöfen Deutschlands.
Der alte Fuhrmanns-gasthof liegt an der Straße von Werdau nach Ronneburg.
Er wurde 1417 erstmals urkundlich als Teil eines alten Klostergutes erwähnt und dem damaligen Gastwirt des Dorfes wurde durch den Herzog von Sachsen das Recht des Brauens und Ausschenkens eigenen Bieres erblich zuge-standen.
1488 wurde das Recht zum Mälzen, Brauen und Schänken von Kurfürst Friedrich und seinem Bruder Johannes, Herzögen zu Sachsen, dem Ludwig Bernsprung, Kretzschmar zu Langenbernsdorf, erneuert und am 25.Oktober 1784 von Kurfürst Friedrich August bestätigt.
Die Gaststube hat eine wuchtige geschnitzte Balkendecke, welche um 1650 in die Gaststube eingebaut wurde.
Diese Holzdecke ist deutschlandweit die älteste noch erhaltene ihrer Art.
Nebenan befindet sich das sogenannte Honorationsstübchen. Vor dem Gasthof befindet sich ein Findling als Prellstein.
Allerdings fällt dieser nur dem Kenner auf, weil der Stein nicht mehr in seiner ganzen Größe wahrnehmbar ist. Er trägt auf seiner Rückseite das Zeichen „Nordeis“.
Darüber ist an der Hausecke ein historisches Wirtshauszeichen aus Sandstein angebracht. Es zeigt ein Wappen, welches von zwei Pferden gehalten und mit Trauben geschmückt wird.
1841 bis 1974 war der Gasthof im Besitz der Familie Naundorf und wurde dann von der Gemeinde Langenbernsdorf gekauft, modernisiert und von der Konsumgenossenschaft Langenhessen mit verschiedenen Pächtern und Nutzungskonzepten genutzt.
Seit Februar 1992 befindet sich der Gasthof „Weißes Roß“mit dem dazugehörigen Saal wieder im Gemeindeeigentum und diente als Dorfgemeinschaftssaal.
Bereits im Oktober 1999 konnte der Gasthof nach beendeter Restaurierung wieder eingeweiht werden. Mit Hilfe von Fördergeldern konnte das gesamte Objekt „Weißes Roß“in drei Bauabschnitten innerhalb einer fast fünfjährigen Bauphase saniert.
Der Gasthof, die komplette Außenfassade und zuletzt der Saal erfuhren unter Vorgaben des Landesdenkmalamtes Dresden für rund 1,5 Mill. Mark eine radikale Verjüngungskur, und konnte am 21.12.2000 durch den Bürgermeister Joachim Bär als komplett sanierter Saal seiner Bestimmung übergeben werden.
Kurz und gut, der Gasthof „Weißes Roß“ hat - in seinen über 600 Jahren - eine bewegte Geschichte und viele Besitzer, Betreiber und Pächter erlebt, viele Gelage und Feiern gesehen und sicher auch zu traurigen Anlässen gedient.
Seit 2017 wird der Gasthof von der Familie Pali als giechisches Restaurant unter dem Namen „TAVERNA ALEXANDROS" betrieben.
Natürlich sollen die traditionellen Werte dieses alt-ehrwürdigen Hauses erhalten bleiben und neue Zeilen in das Geschichtsbuch geschrieben werden.
Dazu laden wir Sie/Euch herzlich ein !
Feiern und genießen Sie mit Ihren Lieben hier bei uns das mediterrane Lebensgefühl !
Das ganze Team empfängt Sie/Euch mit offenen Armen.